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Artikel: Heuschnupfen beim Hund: Symptome & Tipps zur Vorbeugung

Allergie

Heuschnupfen beim Hund: Symptome & Tipps zur Vorbeugung

Hunde können – genau wie Menschen – allergisch auf Pollen reagieren. Die Folgen sind rote Augen und Juckreiz. Heuschnupfen bei Hunden ist besonders schlimm in den Monaten Mai, Juni und Juli. In diesem Blog erfährst du, wie du Beschwerden durch Heuschnupfen vorbeugen kannst.  Kleiner Tipp vorab: Starte bereits im Februar mit der Prävention.

Heuschnupfen bei Hunden

Heuschnupfen bei Hunden ist eine allergische Reaktion auf Pollen von Gräsern, Bäumen und Pflanzen.

Das Immunsystem deines Hundes reagiert übermäßig auf diese natürlichen Stoffe – mit unangenehmen Symptomen, die unbehandelt wochen- oder sogar monatelang anhalten können.

Die Heuschnupfenzeit reicht von Februar bis September. Mai und Juni sind dabei die intensivsten Monate.

In dieser Zeit ist die Pollenbelastung in der Luft am höchsten – und dein Hund ist besonders anfällig für allergische Reaktionen.

Symptome von Heuschnupfen bei Hunden

Anders als beim Menschen äußert sich Heuschnupfen bei Hunden vor allem über Hautprobleme und gerötete, juckende Augen. Hier die wichtigsten Symptome im Überblick:

📢Juckreiz am Kopf, Achseln und den Leisten

📢Lecken und Beißen an betroffenen Stellen

📢Rote, entzündete Haut, die schmerzhaft ist

📢Kahle Stellen durch übermäßiges Kratzen

📢Krusten und Wunden, die schlecht heilen

📢Tränende, gereizte oder rote Augen

📢Unangenehmer Geruch durch Hautinfektionen

Das Schlimmste an Heuschnupfen? Dein Hund kann monatelang darunter leiden. Wichtig: Symptome wie eine verstopfte Nase sind kein Anzeichen für Heuschnupfen bei Hunden.

Gefahren unbehandelten Heuschnupfens

Was mit leichtem Juckreiz beginnt, kann schnell ernst werden:

1. Hautinfektionen

Durch das Lecken und Kratzen entstehen offene Wunden, die anfällig für bakterielle Infektionen sind. Diese müssen oft mit teuren Antibiotika behandelt werden und brauchen Wochen zur Heilung.

Besser ist es, vorzubeugen – z. B. mit Hautcreme, Wundgel, Fellspray und Shampoo.

2. Chronische Hautverdickung

Langfristige Reizung – etwa durch Heuschnupfen – kann dauerhafte Hautveränderungen verursachen. Die Haut wird dicker, dunkler und verliert ihre Elastizität. Diese Schäden sind meist nicht mehr rückgängig zu machen und entstehen nach Jahren unbehandelter Beschwerden.

3. Verhaltensprobleme durch Juckreiz

Hunde mit ständig juckender Haut sind gereizt, schlafen schlecht und reagieren möglicherweise aggressiv, wenn du sie an schmerzhaften Stellen berührst. Auch hier gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Verwende dafür z. B. das Anti-Juckreiz-Set.

Gratis Tipps zur Linderung von Heuschnupfen

Zum Glück gibt es einiges, was du tun kannst, um die Symptome bei deinem Hund zu lindern:

Spaziergänge richtig timen

Gehe früh morgens oder spät abends spazieren – dann ist die Pollenbelastung am geringsten. Vermeide Gassi-Zeiten zwischen 10:00 und 16:00 Uhr, besonders an warmen, trockenen und windigen Tagen.

Pfoten waschen

Wasche nach jedem Spaziergang die Pfoten deines Hundes mit lauwarmem Wasser. So entfernst du Pollen, bevor sie in die Haut eindringen und heftige Reaktionen auslösen können.

Wohnumfeld anpassen

Staubsauge mindestens einmal pro Woche gründlich und wasche Teppiche regelmäßig. Halte Fenster an Pollenhoch-Tagen geschlossen und nutze ggf. einen Luftreiniger in Räumen, in denen dein Hund sich viel aufhält.

Produkte gegen Heuschnupfen bei Hunden

Die Folgen von Heuschnupfen bei Hunden können gravierend sein. Deshalb ist es sinnvoll, vorbeugend aktiv zu werden – zum Beispiel mit diesen Produkten:

1. Augentropfen für empfindliche Augen

Speziell entwickelte Augentropfen spülen Reizstoffe aus dem Auge und verhindern schmerzhafte Entzündungen. Tägliche Anwendung während der Heuschnupfenzeit verhindert, dass Reizungen zu ernsten Augenproblemen werden.

2. Beruhigendes Fellspray

Ein gutes Fellspray mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Arganöl und Thymianöl schützt die Haut vor Allergenen. Regelmäßige Anwendung beugt starkem Juckreiz vor und hält die Haut gesund.

3. Hypoallergenes Shampoo

Spezielle Anti-Juckreiz-Shampoos entfernen Allergene aus dem Fell und beruhigen gereizte Haut. Nutze dieses Shampoo regelmäßig während der Heuschnupfenzeit für den bestmöglichen Schutz.

Wann zum Tierarzt?

Ein Besuch beim Tierarzt ist dann notwendig, wenn dein Hund:

  • Ständig an Wunden kratzt
  • Kahle Stellen entwickelt, die sich vergrößern
  • Verhaltensänderungen zeigt, die sich verschlimmern
  • Aufgrund von Schmerzen oder Stress kein Futter mehr zu sich nimmt
  • Infektionssymptome wie Eiter oder starken Geruch aufweist

Frühes Handeln verhindert teure Behandlungen und lang anhaltende Beschwerden.

Fazit: Mit Prävention Schmerzen vermeiden

Heuschnupfen bei Hunden lässt sich gut kontrollieren – mit einer frühzeitigen und durchdachten Prävention. Wer bereits zu Beginn der Saison geeignete Maßnahmen trifft und Pflegeprodukte einsetzt, erspart seinem Hund monatelange Beschwerden.

Starte rechtzeitig – am besten schon im Februar, wenn die ersten Pflanzen blühen. Dein Hund verdient eine beschwerdefreie Heuschnupfensaison ohne ständigen Juckreiz und Irritationen.

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